Untersuchungen des Berliner Robert Koch-Instituts in Berlin haben zum Thema „Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen“ herausgefunden, dass bundesweit rund 20 Prozent aller Jugendlichen psychische Auffälligkeiten aufweisen. Magersucht, exzessiver Alkoholkonsum, Panikattacken: Teenager entwickeln besonders leicht psychische Störungen. Gründe für seelische Erkrankungen im Jugendalter sind auf psychischer, gesellschaftlicher und neurobiologischer Ebene zu finden.

Jungen neigen dabei eher zu extroversiven, also nach außen gerichteten Störungen wie exzessivem Alkoholkonsum oder auffälligem Sozialverhalten. Mädchen hingegen neigen zu introversiven Störungen wie z.B. Depression, soziale Ängste und Essstörungen.

„Im Teenageralter spielt Anerkennung eine große Rolle“, sagt Beate Herpertz-Dahlmann, Direktorin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Uniklinik Aachen.

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